Geschichte der JM

Die geheimnisvolle Urform der jovialen Monitiopathie wird in anderen Kulturen auch Verbrüderungs/Verschwesterungs-Ritus genannt.

In spanischen Teilen Südamerikas ist sie unter dem Namen „requerimiento familiaris“ bekannt.

Die unabhängigen Völker haben über lange Zeit dieser Tradition ein eigenes Wort entwickelt, welches in abgelegenen Gebieten des Dschungels zumeist „fareqo“ ausgesprochen wird, was auf dem spanischen Begriff beruhen dürfte.

orna2
Eine deutsche Beschreibung der JM kommt dieser mit „freundschaftlicher Ermahnung“ am nähesten. Das klingt etwas gestelzt, daher verwende ich das praktische Kürzel JM.

Der Ursprung ist nicht genau festzumachen, ich forsche daran weiter!

Schon hauranitische Schriften weisen auf diese Methode hin, in komplizierten Beschreibungen von Schuld und dem „nicht verbreiten eigener böser Geister“.
Wissentlich angewendet wurde JM unter den Handelsvölkern in der Gegend der Wüste Hauran, das Gebiet des heutigen Palästina und im arabischen Raum. Angeblich gibt es alte Schriften, welche ein Bindeglied darstellen zwischen südarabischen und aramäischen Texten.

Diese traditionelle Art von Konfliktlösung wurde auch in andere Kulturen tradiert, verwendet und verbreitet. Es finden sich Beispiele in altitalischen und etruskischen Schriften, auch im heute südlichen und östlichen europäischen Raum. Deutliche Fakten gibt es in nordischen Traditionen und Runen. Mit diesen wurde eine Auswahl des „Mittelsmannes“ von „den Göttern“ getroffen um Frieden zu stiften.

Sehr stimages (2)arke Verbreitung erfuhren die Vorläufer der JM durch zahlreiche Überlieferungen im angelsächsischen Raum bis nach Irland. Dort stellten Barden die Mittelsleute dar oder es war fahrendes Volk, das diese Dienstleistung auf Märkten feilbot, sehr zur Unterhaltung von Unbeteiligten, wie man sich vorstellen kann, denn in diesen Zeiten blieb es oft genug nicht nur bei Worten!

Über den irischen Raum ist die Tradition vermutlich nach Südamerika gelangt, hat jedoch die Zeit der Eroberungen bis heute überstanden, wenngleich nur in sehr entlegenen abgelegenen Gebieten.

Daher ist in der modernen Welt das Bewusstsein der Vermeidung von Selbstkonflikten ohne Projektion auf ein Ziel quasi nicht vorhanden.